@ludger: ja bitte! schreib! denn fleischkonsum geht wenn überhaupt nur mit so verantwortungsbewussten, achtsamen fleischern wie dir.
ich finde es zb sehr achtenswert, wie du mit deiner „malawi-wurst“ geld aus dem hiesigen fleischverzehr in ein hungerndes land zurückführst.
wenn sich hier nicht jeder dengel meinte, täglich bei mcdoof und anderen ketten oder in schrottigen supermärkten billig klebe- oder gammelfleisch aus massentierquälereien reinziehen zu müssen, wär die welt ja noch halbwegs in ordnung… ich denk da nur an den freitags-fisch und den sonntags-braten.
dieser überzogene massen milch- und fleischkonsum der industrialisierten länder macht nicht nur die welt zum hungernden jammertal, sondern jeden einzelnen krank.
meine praxis zb ist voll von kranken, die sich „normal“ ernähren… dabei sind das überwiegend menschen aus „höheren bildungsschichten“, die es eigentlich besser wissen müssten…
Schreibe den Song einfach einmal weiter, liebe Sarah. 🙂 Im Duett sitze ich auch auf der Bühne…und spreche den Text zum Klavier…
1) Da sitzt der Künstler medienträchtig unter 300 Hochleistungsscheinwerfern im Studio, damit er gut aussieht. Er spricht Lustiges, damit die Zuschauer klatschen – ihr wisst doch: Die Zuschauer, die alle mit zahlreichen Autos angefahren sind und zusammen 15.000 km verfahren haben – Gruß an die CO 2 Fraktion – den Applaus könnte man auch einfach einspielen.
2) Ihr wisst ja, als Fleischer höre ich mir so einen Müll schon lange nicht mehr an. – Sitzt der Sänger doch im pick feinen Anzug, der möglicherweise in Asien gefertigt wurde, vor einem Musikinstrument, dass bei der Herstellung sehr viel CO2 verbraucht hat… – wo leben wir denn eigentlich?
3) Kann der Mann nicht normal reden oder richtig singen? Hat er Komplexe, weil ihm vielleicht wegen falscher Ernährung wichtige Vitamine fehlen…? Trinkt keine Milch, sondern lieber einen Kaffee aus Kolumbien – der von Kindern geerntet wurde…wer weiß das schon?
4) Und überhaupt: Ein Button zu tragen „Atomkraft nein danke!“ und dann als Künstler nicht ohne Strom arbeiten können – ja ja, der Blickwinkel…
5) Da verletzt der Sänger die Ehre ganzer Berufsgruppen und macht sich lustig über arbeitende Menschen, nur damit andere später sagen: Der Mann am Klavier ist aber gebildet.
6) Wie gut, dass es YouTube gibt – die Plattform auf der täglich Millionen von Stromfressenden Computern zugreifen um Musik zu laden, Künstler zu sehen und Spaß am Leben zu haben – ach wie schön ist es auf dieser Welt, ohne diese „Problemschlaumeyer“ …
Mein Text ist sicher nicht sehr geistreich. 🙂 Es bringt uns aber nicht weiter, wenn nur Satire geübt wird, Herr Rether. Wie wäre ein Song, der erfolgreiche Veränderungen beschreibt? Das könnte doch ein Anreiz sein…
5 Kommentare zu “Fleisch und Flüge für das Volk – Hagen Rether”
[New Post] Fleisch und Flüge für das Volk – Hagen Rether – via #twitoaster http://www.doc-sarah-schons.de/blog/2010…
geschrieben von DocSarah am 08. Sep, 2010
Ich würde den Song gerne weiter schreiben… 🙂
geschrieben von Ludger Freese am 09. Sep, 2010
@ludger: das würd ich dann gern lesen!
geschrieben von justme am 09. Sep, 2010
@ludger: ja bitte! schreib! denn fleischkonsum geht wenn überhaupt nur mit so verantwortungsbewussten, achtsamen fleischern wie dir.
ich finde es zb sehr achtenswert, wie du mit deiner „malawi-wurst“ geld aus dem hiesigen fleischverzehr in ein hungerndes land zurückführst.
wenn sich hier nicht jeder dengel meinte, täglich bei mcdoof und anderen ketten oder in schrottigen supermärkten billig klebe- oder gammelfleisch aus massentierquälereien reinziehen zu müssen, wär die welt ja noch halbwegs in ordnung… ich denk da nur an den freitags-fisch und den sonntags-braten.
dieser überzogene massen milch- und fleischkonsum der industrialisierten länder macht nicht nur die welt zum hungernden jammertal, sondern jeden einzelnen krank.
meine praxis zb ist voll von kranken, die sich „normal“ ernähren… dabei sind das überwiegend menschen aus „höheren bildungsschichten“, die es eigentlich besser wissen müssten…
geschrieben von Doc Sarah am 09. Sep, 2010
Schreibe den Song einfach einmal weiter, liebe Sarah. 🙂 Im Duett sitze ich auch auf der Bühne…und spreche den Text zum Klavier…
1) Da sitzt der Künstler medienträchtig unter 300 Hochleistungsscheinwerfern im Studio, damit er gut aussieht. Er spricht Lustiges, damit die Zuschauer klatschen – ihr wisst doch: Die Zuschauer, die alle mit zahlreichen Autos angefahren sind und zusammen 15.000 km verfahren haben – Gruß an die CO 2 Fraktion – den Applaus könnte man auch einfach einspielen.
2) Ihr wisst ja, als Fleischer höre ich mir so einen Müll schon lange nicht mehr an. – Sitzt der Sänger doch im pick feinen Anzug, der möglicherweise in Asien gefertigt wurde, vor einem Musikinstrument, dass bei der Herstellung sehr viel CO2 verbraucht hat… – wo leben wir denn eigentlich?
3) Kann der Mann nicht normal reden oder richtig singen? Hat er Komplexe, weil ihm vielleicht wegen falscher Ernährung wichtige Vitamine fehlen…? Trinkt keine Milch, sondern lieber einen Kaffee aus Kolumbien – der von Kindern geerntet wurde…wer weiß das schon?
4) Und überhaupt: Ein Button zu tragen „Atomkraft nein danke!“ und dann als Künstler nicht ohne Strom arbeiten können – ja ja, der Blickwinkel…
5) Da verletzt der Sänger die Ehre ganzer Berufsgruppen und macht sich lustig über arbeitende Menschen, nur damit andere später sagen: Der Mann am Klavier ist aber gebildet.
6) Wie gut, dass es YouTube gibt – die Plattform auf der täglich Millionen von Stromfressenden Computern zugreifen um Musik zu laden, Künstler zu sehen und Spaß am Leben zu haben – ach wie schön ist es auf dieser Welt, ohne diese „Problemschlaumeyer“ …
Mein Text ist sicher nicht sehr geistreich. 🙂 Es bringt uns aber nicht weiter, wenn nur Satire geübt wird, Herr Rether. Wie wäre ein Song, der erfolgreiche Veränderungen beschreibt? Das könnte doch ein Anreiz sein…
geschrieben von Ludger Freese am 09. Sep, 2010